Für Verwirrung sorgen häufig die Begriffe Schwebetürenschrank und Schiebetürenschrank, die oftmals fälschlicherweise synonym verwendet werden. Der wesentliche Unterschied zwischen einem Schiebetürenschrank und einem Schwebetürenschrank liegt in der Technik, mit deren Hilfe das Laufen der Türen ermöglicht wird.
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Technik des Schwebetürenschrankes
Beim Schwebetürenschrank sind die Türen am Kopf meist rückseitig mit Rollen versehen, die auf einer Schiene versetzt laufen. Die Bezeichnung als Schwebetürenschrank ergibt sich aus der optischen Wirkung der Türen, die aufgrund dessen, dass sie am unteren Ende ohne echte Führungsschiene laufen, von vorne betrachtet aussehen, als ob sie schweben würden.
Technik des Schiebetürenschrankes
Beim Schiebetürenschrank hingegen werden die Schranktüren nicht nur am oberen Ende sondern auch unten mit Hilfe einer Schiene geführt. Ebenfalls unter den Begriff der Schiebetürenschränke sind Schränke zu fassen, bei denen es keine Führung mittels Rollen gibt und die Türen lediglich versetzt in zwei Nut-Schienen verschiebbar sind. Diese Bauform ist bei Kleiderschränken jedoch seltener anzutreffen und fand insbesondere bei älteren Kommoden Anwendung.
Vorteile des Schwebetürenschrankes
Im Vergleich kann man sagen, dass sich die Türen eines Schwebetürenschrankes in der Regel leichter öffnen lassen, da aufgrund der schwebenden Aufhängung der Rollwiderstand am Fuß der Tür nicht auftritt.
Bei Kleiderschränken hat sich die Technik der Schwebetürenschränke in den letzten Jahren weitestgehend durchsetzen können, so dass Schiebetürenschränke – jedenfalls im Bereich der Kleiderschränke – immer seltener zu finden sind.